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Theorie

DLG - Digitale Liefergegenstände

BIM Glossar

DLG - Digitale Liefergegenstände

Hier sind einige Schritte und Überlegungen:

1. BIM-Modellierung: Die Erstellung von BIM-Modellen ist der Schlüssel. Dies umfasst die Modellierung von Gebäudekomponenten, Strukturen, Installationen und anderen relevanten Elementen. Die Modelle können in verschiedenen Softwareanwendungen wie Autodesk Revit, ArchiCAD oder Tekla erstellt werden.

2. Datenintegration: Die Modelle müssen mit relevanten Informationen angereichert werden, z. B. Materialien, Abmessungen, Kosten, Herstellerdaten und Wartungsanforderungen. Dies kann durch die Verknüpfung von Modellen mit Datenbanken oder externen Quellen erfolgen.

3. Kollaboration: Die Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten ist entscheidend. Architekten, Ingenieure, Bauunternehmer und andere müssen ihre Modelle integrieren und Informationen austauschen.

4. Dokumentation: Die digitalen Liefergegenstände sollten in einer strukturierten Form dokumentiert werden. Dies kann in Form von Berichten, Listen, Tabellen oder spezifischen Dateiformaten wie IFC (Industry Foundation Classes) erfolgen.

5. Qualitätskontrolle: Die erstellten Modelle müssen auf Genauigkeit, Vollständigkeit und Konsistenz überprüft werden. Dies kann manuell oder automatisiert erfolgen.

6. Lieferzeitpunkte: Die digitalen Liefergegenstände sollten zu bestimmten Zeitpunkten im Projekt bereitgestellt werden, z. B. während der Planungs-, Ausführungs- und Betriebsphase.

7. Dateinamenskonventionen: Es ist wichtig, einheitliche Dateinamenskonventionen zu verwenden, um die Identifizierung und den Zugriffauf die digitalen Liefergegenstände zu erleichtern.

Im Rahmen der Leistungserbringung des Auftragnehmers sind digitale Liefergegenstände zu erstellen, gegen die Anforderungen zu prüfen und dem Auftraggeber in dem geforderten Format zu übergeben. Die Liefergegenstände, Lieferzeitpunkte und Datenaustauschanforderungen werden vom Auftraggeber in einer AIA vorgegeben, wobei im Zusammenhang mit einer Abstimmung des BIM-Abwicklungsplans zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer Konkretisierungen erfolgen können. Die DLG sind in der Regel auf einer CDE hochzuladen und zusammenzustellen.

Die Erstellung und Verwaltung digitaler Liefergegenstände ist ein komplexer Prozess, der eine enge Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten erfordert. Es ist wichtig, klare Anforderungen und Standards festzulegen, um sicherzustellen, dass die erstellten Informationen den Bedürfnissen des Projekts entsprechen.

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