API steht für Application Programming Interface. Es handelt sich um eine Schnittstelle, die es ermöglicht, zwei Anwendungen miteinander zu verbinden, damit sie kommunizieren können. APIs ermöglichen es den Zugriff auf eine Anwendung zu haben, ohne den Code dafür zu schreiben. Die meisten APIs benötigen einen Internetzugriff, um Daten eines Anbieters abzurufen, wie zum Beispiel die Wetterapp auf dem Smartphone. Diese berechnet die Wetterdaten auch nicht selbst, sondern übermittelt diese von Wetterdatenanbietern und zeigt diese Daten nur an.
Web-Services haben eine ähnliche Funktion wie APIs. Sie erleichtern den Informationsaustausch zwischen zwei Systemen über das Internet und verwenden dabei die XML-Codierung. Da Webanwendungen oft in unterschiedlichen Programmiersprachen entwickelt werden, fungieren Web-Services als Zwischensprache, die von den meisten Programmiersprachen verstanden wird, und ermöglichen so den Austausch von Informationen.
Während ein Web-Service die Interaktion zwischen zwei Maschinen eines Netzwerks erlaubt, dient die API als Schnittstelle zur Kommunikation zwischen zwei Anwendungen. Alle Web-Services lassen sich zwar als API definieren, aber nicht alle APIs als Web-Service. Als Web-Service-API kann man also eine Anwendungs- Verarbeitungsschnittstelle zwischen Webserver und Webbrowser bezeichnen. Ein Beispiel dafür aus der BIM-Branche ist eine Web-Service-API mit der man auf eine Wörterbuchdatenbank zugreifen kann, wie das buildingSMART Data Dictionary (bSDD).